Widerstandsrechner – Widerstand berechnen
Besonders Elektronikbastler und Heimwerker kommen immer wieder in die Situation, dass sie einen elektrischen Widerstand berechnen müssen. Der folgende Beitrag beschäftigt sich nicht damit, wie sämtliche Komponenten der Spannungsstabilität etc. in diese Berechnung einbezogen werden könnten. Vielmehr stellen wir Ihnen den Widerstandsrechner vor, mit dem unkompliziert und ohne umfangreiche, fachspezifische Kenntnisse der Elektronik eine Widerstandsberechnung erfolgen kann. Dazu dient der Widerstandsrechner auf dieser Seite, in welche die grundlegenden Daten dazu eingetragen werden.
Wenn Sie einen Widerstand berechnen wollen, benötigen Sie lediglich die Spannung in Volt, die an Ihrer Elektrik oder Elektronik anliegt sowie die Stromstärke des angeschlossenen Verbrauchers in Ampere. Tragen Sie diese beiden Werte in die Grafik ein und betätigen Sie den Button „Berechnen“. Das Ergebnis wird Ihnen sofort angezeigt und Sie wissen, welchen Widerstand Sie verwenden müssen.
Ein wenig Grundkenntnis über den elektrischen Widerstand
Es gibt eine Vielzahl chemischer Elemente, die elektrischen Strom transportieren können. Zu ihnen gehören vor allem die Metalle. Gold oder Kupfer beispielsweise haben eine sehr gute Leitfähigkeit. In all diesen Elementen befinden sich Atome, die den Stromfluss mehr oder weniger stark behindern. Diese Beeinflussung wird als elektrischer Widerstand bezeichnet. Er führt in der Physik und Elektrotechnik die Maßeinheit Ohm in Form des lateinischen Buchstabens Omega. Um einen Widerstand berechnen zu können, benötigen Sie die anliegende Spannung sowie die Stromstärke des angeschlossenen Verbrauchers. Nach der Formel R = U: I ergibt sich der benötigte elektrische Widerstand. R steht für Widerstand, U für Spannung und I für die Stromstärke.
Wann wird die Berechnung des elektrischen Widerstands benötigt?
Widerstände kommen in der Elektrotechnik und in elektronischen Bauteilen zur Verwendung. Pauschal betrachtet dienen sie dazu, eine Spannung zu verringern. In der Praxis sind Beleuchtungen mit Leuchtdioden ein typisches Beispiel. Angenommen, Sie verwenden für diese Beleuchtung ein Steckernetzteil mit 16 Volt Ausgangsspannung. Ihre gekauften Leuchtdioden sind jedoch nur für eine Spannung von 6 Volt ausgelegt und haben eine Stromstärke von 2 Milliampere mA. Die Spannungsdifferenz beträgt demnach 10 Volt. Tragen Sie diesen Wert sowie 0,002 Ampere in den Web-Rechner ein und Sie erfahren sofort, welchen Widerstand Sie vorschalten müssen.
Vorgeschaltete Widerstände sind jedoch nur für Verbraucher mit kleiner Leistung geeignet. Je höher die Stromstärke des angeschlossenen Verbrauchers ist, umso größer müsste jedoch der Widerstand ausgewählt werden. Elektrische Widerstände entwickeln Wärme und verbrauchen Energie. Bei Verbrauchern mit größeren Leistungen sollten Sie deshalb Transformatoren oder regelbare Stelltrafos nutzen.
Die Spannungsveränderung mittels eines vorgeschalteten Widerstandes ergibt außerdem keine stabile Spannung. Ein stabilisiertes Netzteil schafft zwar wesentliche Abhilfe, aber eine ständig konstante Spannung geben nur besonders hochwertige Netzteile ab. Deshalb ist es nicht ratsam, elektronische Bauteile lediglich an einen Vorwiderstand anzuschließen.
Aber wie bereits besagt – für Beleuchtungszwecke mit kleiner Leistung sind Vorwiderstände eine kostensparende Lösung. Nutzen Sie den Widerstandsrechner und Sie erfahren sofort, welchen Widerstand Sie vorschalten müssen.